Unser Impuls gründet auf den Arbeiten von Theodor Schwenk, der das Institut für Strömungswissenschaften 1960/61 aufgebaut und bis 1975 geleitet hat. Er zeigte, dass in den Strömungen der Flüssigkeiten, vor allem des Wassers, organische Bilde-Gesetzmäßigkeiten zum Ausdruck kommen und stellte dies in seinem Buch „Das sensible Chaos“ dar. Das Institut arbeitet seither entsprechend diesem Ansatz für ein vertieftes Verständnis des Wassers und seines Wirkens im Lebendigen.
Die Erkenntnis des Wesens des Wassers soll zum Verständnis seiner feineren Qualitäten und einer öffentlichen Bewusstseinsbildung beitragen. Es ist uns ein Anliegen, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Wasser zu fördern und Lösungen für praktische Probleme zu erarbeiten.
Die Arbeit an diesen Aufgaben bedarf eines flüssigkeitsgemäßen Denkens und neuer, ganzheitlicher Forschungsansätze. Unsere naturwissenschaftliche Forschung wird durch die anthroposophische Geisteswissenschaft erweitert.
Bei der Auswahl unserer Forschungsthemen orientieren wir uns vor allem an folgenden Fragen:
- Können wir dazu beitragen, dass sich ein neues Bewusstsein für das Wasser entwickelt? Dies versuchen wir z.B. durch das Buch über die Wasser-Demonstrationsversuche, in unserer Mitarbeit an pädagogischen Fragen und unseren Wasserworkshops.
- Können wir Antworten auf dringende Wasserprobleme unserer Zeit geben? Dazu gehörte z.B. das „Flaschenprojekt“, in dem der Einfluss des Flaschenmaterials auf die Qualität von abgefülltem Mineralwasser untersucht wurde, wie auch die Frage nach der Wasserqualität in Prozessen der Lebensmittelherstellung.
- Können wir unser Verständnis des Wassers als Lebensvermittler in der Welt vertiefen? Daran arbeiten wir z.B. bei den Auswertungen der Planeten-Konstellationsversuche, aber auch durch die Erweiterung unserer Untersuchungsmethoden, da wir durch sie in die Lage kommen, das Wirken des Wassers in der belebten Natur umfassender zu verstehen.